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Wissenswertes

Hohe Immobiliennachfrage: Verkauft sich das Eigenheim von selbst?

Wer sein Eigenheim veräussert, profitiert von hohen Verkaufspreisen. Doch nicht nur rationale Überlegungen spielen bei der Veräusserung eine Rolle. «Immobilienmakler bringen die nötige Objektivität mit und können Emotionen abfangen», erklärt Christoph Sax, Chefökonom der Migros Bank.

Ein Eigenheim, am besten noch mit grosszügigem Gartenumschwung: Das ist der grosse Traum vieler Schweizer*innen. 90 Prozent der Schweizer Bevölkerung im Alter zwischen 18 und 79 Jahren wünschen sich Wohneigentum, ergab eine Umfrage der Onlineplattform Financescout24. Dieser grossen Nachfrage steht ein vergleichsweise kleines Angebot an Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern gegenüber. Verkaufen sich Immobilien deshalb gewissermassen von selbst? Stellung nimmt Christoph Sax, Chefökonom der Migros Bank.

Wie entwickelte sich der Deutschschweizer Markt für Wohneigentum in den letzten Jahren?

Christoph Sax: Die Wirtschaftslage, die Zuwanderung und die niedrigen Zinsen haben eine starke Nachfrage nach Wohneigentum geschaffen. Vor der Pandemie war das Interesse vor allem an zentrumsnahen Gemeinden sehr hoch. In der Zwischenzeit ist die Nachfrage auch an dezentralen Lagen gestiegen.

Warum gibt es immer weniger Kaufobjekte auf dem Markt?

Bauland ist vielerorts knapp. Deshalb werden auch weniger Neubauten erstellt. Bei Mehrfamilienhäusern haben sich die Bauherren zudem vermehrt auf die Erstellung von Mietwohnungen statt Eigentumswohnungen fokussiert.

Wie werden sich die Preise in naher Zukunft entwickeln?

Bei Wohneigentum kann das Angebot kaum mit der Nachfrage mithalten. Dementsprechend dürften die Preise weiter nach oben tendieren. Ganz so rasant wie während der Pandemie wird der Auftrieb aber nicht mehr ausfallen, denn die Preise sind in den letzten Jahren deutlich schneller gestiegen als die Einkommen: Die Erschwinglichkeit hat abgenommen.  

Vor dem Hintergrund des erwähnten knappen Angebots: Verkaufen sich Immobilien aktuell gewissermassen von alleine?

Immobilien verkaufen sich momentan sehr gut – vorausgesetzt, die Lage, der Zustand und der Preis stimmen. Der Verkauf einer Immobilie erfordert jedoch viel Fachwissen, beispielsweise im Umgang mit Dienstbarkeiten, Hypotheken und Grundstücksgewinnsteuern. Immobilienmakler*innen können hier wertvolle Unterstützung leisten.

Was ist aktuell gefragt?

Sowohl Grundstücke als auch Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen sind gesucht.

Historisch wurden Immobilientransaktionen primär im Frühling oder Sommer abgeschlossen. Ist der Verkauf nach wie vor ein saisonales Geschäft?

Unserer Erfahrung nach nicht. Im Zweitwohnungssegment sind in touristischen Regionen zum Teil saisonale Tendenzen zu beobachten. Aber im Erstwohnungsmarkt gibt es das kaum. Für Verkäufer*innen spielt es keine Rolle, in welcher Jahreszeit sie ihr Objekt ausschreiben möchten.

Verkauft man nach wie vor lokal an Nachbarn? Oder geht der Trend in Richtung überregional?

Lokale und nationale Käufer*innen fokussieren sich primär auf die eigene Wohnumgebung bzw. Region. Käufer*innen mit ausländischer Herkunft sind eher geneigt, ihren Wohnsitz über weitere Distanzen zu verlegen.

Soll ich jetzt meine Immobilie verkaufen?

Das Marktumfeld ist grundsätzlich günstig. Aber der Entscheid hängt ganz von der persönlichen Situation und Lebensplanung ab.

Was sind die wichtigsten Gründe für den Verkaufsentscheid?

Die Hauptgründe, die wir beim den Verkauf einer Immobilie beobachten, sind Alter der Verkäufer*innen, Generationenwechsel, Tod und Scheidung.

Wenn ich mich für einen Verkauf entscheide, raten Sie zum Beizug eines Immobilienmaklers?

Vermarkter leisten einen wichtigen Beitrag, damit die Transaktion reibungslos verläuft. Der Verkauf einer Immobilie ist sehr aufwändig und erfordert viel Fachwissen. Was mache ich zum Beispiel mit meiner Hypothek? Kann ich diese auflösen, oder muss ich sie mitverkaufen? Oder was für steuerliche Aspekte muss ich beachten? Vermarkter führen auch die Verhandlungen zwischen den Parteien und können eine Mentoren-Funktionen einnehmen: Sie bringen die nötige Objektivität mit und können Emotionen bei Käufer*innen und Verkäufer*innen abfangen.

Worauf sollte ich bei der Wahl des Maklers achten?

Matchentscheidend ist die regionale Marktkenntnis. Zudem sollte man auf die Seriosität des Vermarkters und seine Fachkenntnis achten.

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